Charity, Spenden und Projekte
Wir sind der Meinung, dass es unerlässlich ist, das was wir einnehmen mit anderen zu teilen. Wir können unsere Erfolge nur genießen, wenn auch andere etwas davon haben. Natürlich hat schon mal jeder was davon, wenn man Stoffwindeln verwendet und dadurch Tonnenweise Müll vermieden wird, schon klar. Aber ich meine eher etwas anderes. Spenden und Projekte zur Unterstützung von denen, die nicht so privilegiert sind wie wir, die in einem Paradies wie Österreich oder Deutschland leben dürfen, stehen bei uns ganz weit oben.
Hier möchte ich dir ein paar Projekte zeigen, die wir teilweise schon länger unterstützen oder nur einmalige Spenden waren.
Emeka Emekaroha
Pfarrer Emeka ist eine große Inspiration für uns. Er ist mit so viel Liebe und Hingabe bei seiner Arbeit und tut so viel Gutes, dass wir ihn einfach unterstützen müssen. Er hat in seinem Heimat Dorf Umunohu in Nigeria bereits eine Schule und ein Krankenhaus gebaut. Er reist jedes Jahr zwei mal mit einer Gruppe von Spezialisten nach Nigeria um die Projekte voranzutreiben, medizinische Hilfsdienste anzubieten und eine kulturelle Verbindung zwischen Österreich und Afrika herzustellen.
Emeka möchte auch keine Einwegwindeln, weil er weiß, dass der Müll dort nicht verwertet wird. Deshalb sind wir auf ihn zugekommen und haben ihm angeboten, bei jeder Reise Stoffwindeln und Damenhygiene Produkte mit zu schicken. Das tun wir jedes Jahr seit 2017.
Wenn du mehr über Pfarrer Emeka erfahren möchtest hier ist der Link zu seiner Website ->

Wieso Windeln in Afrika?
Oft höre ich, dass in Afrika doch eh alle Windelfrei betreiben, dass es zu wenig Wasser und noch andere Gründe gibt, wieso es eigentlich nicht gut ist Stoffwindeln dort hin zu schicken. Die Zeiten haben sich geändert, die heile Welt Afrika sieht leider etwas anders aus, als in romatischen Filmen und viel Wissen ist verloren gegangen. Das ist hauptsächlich auf den Konsum des Westens zurückzuführen, weshalb ich es als meine Pflicht ansehe, zumindest ein bisschen was gut zu machen. Wenn ich Eltern helfen kann, ihr zu Hause hygienischer zu machen, weil die Babys nicht immer auf den Boden machen (und dafür oft geschlagen werden), dann tue ich das. Wenn sie unterwegs entspannter sein können, weil das Kind eine Windel trägt, dann helfe ich hier so gut ich kann. Wenn die Kinder kein Plastiksackerl um den Popo gewickelt bekommen, sondern eine Stoffwindel, dann macht mich das glüclich. Die Windeln werden erklärt und die Eltern (OK, die Mütter) können sie waschen. In Österreich und Deutschland herrscht oft viel Fehlinformation, wie die Dinge wirklich laufen, deshalb möchte ich hier zumindest einen kleinen Beitrag leisten.
Ebenfalls ist Damenhygiene ein Problem, da es keine Aufklärung gibt und die Periode oft als schmutzige Zeit angesehn wird. Ich schicke immer waschbare Binden mit, weil es ist doch hundertmal besser ist, als einen schmutzigen Stofffetzen oder ein Stück Plastik zu verwenden. Denn das ist dort leider oft die Realität!
Das Kinderdorf Dar Bouidar
Was sind Atlas Kinder?
In vielen Gesellschaften werden ledige Mütter stigmatisiert und ausgegrenzt. In größter Not legen sie ihr Neugeborenes vor eine Kirche, Moschee oder Polizeistation. Nach offiziellen Angaben werden in Marokko jedes Jahr rund 9.000 Babys „weggelegt“. Ihr Start ins Leben beginnt denkbar schlecht. Meist landen sie in überfüllten Auffangstationen des Landes. Einige unserer AtlasKinder kommen direkt von dort, andere werden uns von Familiengerichten zugesprochen. Wir möchten ihnen ein liebevolles Zuhause schenken. Gleichzeitig sollen sie die Chance haben, sich in der marokkanischen Gesellschaft als vollwertige Mitglieder zu integrieren.
Als ich 2018 von Josie gefragt wurde, ob ich ihr Projekt unterstützen möchte hab ich gar nicht überlegt sondern gleich ja gesagt. Wir haben zuerst zwei Schachteln Windeln runtergeschickt. Die Windeln sind so gut angekommen, dass wir mit Hilfe von Blümchen Stoffwindeln, Bamboolik und Culla di Teby im Dorf alle Mütter, die damit wickeln wollten komplett damit ausgestatten haben.
Ich liebe die Fotos die wir bekommen haben. Ich freue mich so darüber und hoffe ich kann auch dir damit einen Einblick geben, wie sehr den Kindern geholfen ist!
Du willst mehr über das Projekt erfahren?

Hilfe für die, die es täglich brauchen
Stefanie Maier
Leopold Kunschak Straße 5
3200 Obergrafendorf
Not my Waste but my Planet
Wir geben nicht nur, wir machen auch. Wenn ich etwas sehe, was nicht in die Natur gehört, dann werfe ich es in den Mistkübel. Wenn das nicht gleich geht, komme ich wieder; mit besserem Werkzeug.
Hochzeitsfotos für die Ewigkeit
Die roten Dinger die da am Boden liegen, waren von einer Hochzeitsgesellschaft, die es ganz toll gefunden hat, rote Rosenblätter in die Luft zu werfen um schöne Bilder für die Ewigkeit zu bekommen. Die Blätter waren allerdings aus Polyester und wären da noch für einige Zeit liegen geblieben. Deshalb hab ich mir einen Kübel und einen Rechen geschnappt, bin mit der Familie im Schlepptau wieder zurück und ahabe angefangen einzusammeln. Die Fischer am Teich meinten zuerst: "Na, das kann ein bisschen dauern, hier liegen ganz schön viele von den Dinger herum." Darauf ich: " Ja ich weiß, deshalb hab ich Rechen und Kübel dabei."
Das hat sie so motiviert, dass sie gleich mitgemacht haben. Wir waren in einer halben Stunde fertig, alle waren glücklich und stolz auf das was wir gemacht haben. Natürlich kann man sich beschweren, wer so dumm ist und sowas tut. Oder man kann hingehen und die Sachen einfach wegräumen, stolz auf sich sein und die wunderschöne Natur genießen. Ich liebe diese Plätze und ich will, dass sie sauber bleiben.
Das zweite Ding, die riesen Schachtel in unserem Lastenfahrrad, war ein alter Ofen oder so und einige Plastik, Glas und Metallteile die schon ewig im Wald herumgelegen sind. An einem schönen Sonntag Vormittag haben wir einen Familienausflug in den Wald gemacht, das Zeug mitgenommen und anschließend entsorgt. War eine schöne Zeit als Familie, eine Lektion für unsere Kinder und gut für uns und unsere Lieblingsplätze!
Du siehst also, jeder kann was tun, auch wenn es "nur" ein bisschen Müll einsammeln ist. Probiers doch mal aus, du wirst sehen es geht dir danach wirklich gut, weil du was großartiges geleistet hast!
Du willst auch etwas tun?
Perfekt, dann haben wir was für dich!
Wir lassen für jede Google Bewertung einen Baum pflanzen. Wir haben schon einen kleinen aber feinen Bewertungswald gepflanzt, den du dir unter https://reviewforest.org/stoffwindelshop anschauen kannst und auch noch mehr Details zum Projekt erfährst.
Es können nicht genug Bäume sein!
Dem Klima ist es egal, wo ein Baum CO2 aus der Atmosphäre bindet.
Mit der Baumarbeit schaffen wir wertvolle Arbeitsplätze in Entwicklungsländern und
geben Menschen eine Perspektive fürs Leben, raus aus der Armut.
Geben ist ein wichtiger Teil von uns
Du siehst also, Produkte verkaufen allein ist uns zu wenig. Wir wollen auch zurückgeben und selber Hand anlegen. Anderen helfen tu ich auch im Kleinen, indem ich StoffwindelberaterInnen ausbilde und sie unterstütze mehr Kunden zu bekommen. Ich halte Vorträge und Workshops zum Thema Stoffwindeln und nachhaltiges Familienleben, Essentialismus und einen achtsamen Umgang miteinander. Ich unterstütze Menschen die Fragen an mich haben, Hilfe bei Umfragen, Masterarbeiten oder sonstigen Dingen benötigen.
Jeder kann was tun!